Wie wir Schüler/innen fördern

In den kombinierten Klassen unserer Schule - der erste und zweite sowie der dritte und vierte Jahrgang werden übergreifend unterrichtet - haben wir sehr gute Erfahrungen mit dem Lernen der Kinder unter - und miteinander gemacht. Die Kinder klären die Probleme gemeinsam. Die älteren erklären den jüngeren Schülern, sie versprachlichen Gelerntes und Lösungswege. Nicht allein der Lehrer/ die Lehrerin lehrt sondern alle gemeinsam sind für die Fortschritte aller und das Lernklima verantwortlich.

Auch leistungsschwächere Schüler  kommen im jahrgangsübergreifenden Klassen in die Position, anderen, in der Regel jüngeren Kindern, etwas zu zeigen und zu erklären.

 

Es handelt sich um ein Konzept, dass das Lernen als zentrales Anliegen aller in den Fokus setzt und ernst nimmt.

 

 

 

 

schüler

 “Alle Kinder wollen lernen“

Diese These steht im Mittelpunkt unseres pädagogischen Handelns. Dabei  beachten wir unterschiedliche Lernvoraussetzungen und die Bedürfnisse des einzelnen  Kindes und begegnen ihm mit den entsprechenden differenzierenden Maßnahmen. Auch sind die Regeln an unserer Schule so und  mit den Kindern konzipiert, dass Lernen in sozialer und kognitiver Hinsicht möglich sein kann.

Regelmäßig wird das eigene Lernen und der individuelle Lernfortschritt am Ende jeder Schulwoche reflektiert. Anhand ihrer Wochenpläne können die Schüler sehr gut Auskunft über ihre Arbeit geben. Sie erzählen,  was schwer war, wobei sie noch Hilfe benötigen und tauschen Tipps zum Lernen aus. Sie versprachlichen ihren Lernstand  und kommen somit in eine reflexive Haltung. Eine wichtige Voraussetzung in den Gesprächen ist: 

Gemeinsam sorgen wir dafür, dass jeder und jede seinen und ihren Fähigkeiten entsprechend arbeiten kann.

 

Wir Lehrkräfte verstehen uns besonders in den Wochenplanstunden als Lernbegleitung, dass heißt wir arbeiten mit einzelnen Schülern an den Problemen, die das Kind nicht ohne Unterstützung bewältigt.

 

Wir arbeiten gemeinsam mit den Kindern und  ständig daran, dass eine leise und doch lebendige Lernatmosphäre entsteht. Die Kinder sollen im Laufe ihrer Grundschulzeit lernen , dass sie für ihren Lernfortschritt verantwortlich sind und dass es Freude macht, weiter zu kommen.

Wochenpläne

Die Wochenpläne, die die Schüler jeden Dienstag von uns erhalten, werden montags in der Teambesprechung aller Lehrer erarbeitet. Die Schüler erhalten leistungsdifferenzierte Arbeitspläne, die gleichsam als individueller Förderplan anzusehen sind.

Die Wochenpläne sollen die Schüler nach Möglichkeit alleine bearbeiten können. In den Wochenplanstunden gilt, dass die Lehrkraft nicht gestört werden darf, wenn sie gerade mit einem Kind arbeitet. Hilfe suchende Kinder müssen sich dann einen Mitschüler zur Unterstützung suchen. Auch werden die Arbeitsergebnisse nicht in der Stunde kontrolliert, sondern es gibt ein Abgabesystem, das den Lehrern ermöglicht nach dem Unterricht die Ergebnisse nachzusehen. Schon am nächsten Tag erhalten die Kinder eine Rückmeldung auf das Geleistete.

Da die Wochenarbeitsstunden eine zentrale Rolle im Üben und Wiederholen des Gelernten bedeuten, ist auch der Stundenplan so konzipiert, dass sogenannte Doppelbesetzungen in diesen Stunden erfolgen. Darüber hinaus gibt es besonders in dem jüngeren Jahrgang 1/2 einige freiwillige Helferinnen unter den Eltern , die die Kinder bei der Arbeit unterstützen.

 

Hausaufgaben

Auch die individuell differenzierten Hausaufgaben werden in Form einer Wochenplanung an die Kinder verteilt, so dass eine freie zeitliche Einteilung der Hausaufgaben in der Familie ermöglicht ist.

 

 

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